Mieterstrom 2025: Messkonzepte, Abrechnung & Photovoltaik-Anlagen für Vermieter

Photovoltaik-Module auf verschiedenen Mietparteien als Mieterstrom-Projekt
Bild: Photovoltaik-Module auf verschiedenen Mietparteien als Mieterstrom-Projekt | © ENnergy GmbH

Das Thema Mieterstrom 2025 gewinnt für Vermieter zunehmend an Bedeutung. Mit steigenden Energiepreisen und dem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Energieversorgung bietet dieses Konzept erhebliche Chancen für Immobilienbesitzer. Erfahren Sie hier alles über Messkonzepte, Abrechnungsmodelle und die Installation von PV-Anlagen auf vermieteten Immobilien.

In diesem umfassenden Ratgeber erhalten Sie alle relevanten Informationen zum Mieterstrom 2025. Wir beleuchten die aktuellen Messkonzepte, erklären die verschiedenen Abrechnungsmodelle und zeigen Ihnen, welche Rolle PV-Anlagen dabei spielen. Als Vermieter können Sie von zusätzlichen Einnahmequellen profitieren und gleichzeitig die Attraktivität Ihrer Immobilien steigern. Mit unserer Expertise im Bereich Photovoltaik-Lösungen stehen wir Ihnen bei allen Fragen zur Seite.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mieterstrom 2025 ermöglicht es Vermietern, Strom aus eigenen PV-Anlagen direkt an Mieter zu verkaufen und zusätzliche Einnahmen zu generieren.
  • Aktuelle Gesetzesänderungen und steuerliche Vorteile (Umsatzsteuerbefreiung, Einkommensteuervorteile) machen Mieterstrom für Vermieter besonders attraktiv.
  • Die technische Umsetzung erfordert ein durchdachtes Messkonzept (Summenzählermodell oder Smart Meter).
  • Es existieren verschiedene Modelle: geförderter Mieterstrom nach EEG mit Mieterstromzuschlag oder alternative Konzepte mit größerer Gestaltungsfreiheit.
  • Batteriespeicher können den Eigenverbrauchsanteil erhöhen und die Wirtschaftlichkeit verbessern.
  • Der Preis für Mieterstrom darf maximal 90% des lokalen Grundversorgungstarifs betragen.
  • Mieter profitieren von günstigen Strompreisen und der Teilhabe an der Energiewende.

Einführung in Mieterstrom 2025

Ein modernes Mehrfamilienhaus mit PV-Anlage zur Versorgung der Mietparteien mit Solarstrom - Mieterstrom-Modell
Ein modernes Mehrfamilienhaus mit PV-Anlage zur Versorgung der Mietparteien mit Solarstrom

Mieterstrom 2025 bezeichnet ein Konzept, bei dem Vermieter Strom aus einer hauseigenen Photovoltaikanlage direkt an ihre Mieter liefern. Dieser vor Ort erzeugte Strom wird ohne Nutzung des öffentlichen Netzes an die Bewohner des Gebäudes verkauft. Das Konzept ist besonders relevant geworden, da neue Förderungen und optimierte rechtliche Rahmenbedingungen die Umsetzung für Vermieter deutlich erleichtern. Möchten Sie herausfinden, ob Ihr Objekt für Mieterstrom geeignet ist? Jetzt unverbindlich prüfen

Die Energiewende und der Trend zu dezentraler Energieerzeugung machen Mieterstrom 2025 zu einer äußerst attraktiven Option für Vermieter. Studien zeigen, dass in Deutschland mehrere Millionen Haushalte gute Voraussetzungen für die Nutzung von Solar-Mieterstrom bieten – ein enormes Potenzial, das bisher nur zum Teil erschlossen ist.

Warum ist Mieterstrom 2025 wichtig?

Die Bedeutung von Mieterstrom wird 2025 durch mehrere Faktoren verstärkt. Zum einen sorgen staatliche Anreize für bessere wirtschaftliche Bedingungen. Zum anderen steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Wohnkonzepten stetig. Vermieter können ihre Immobilien aufwerten und gleichzeitig von zusätzlichen Einnahmen profitieren. Die Dekarbonisierung des GebäudesektorsDie Reduzierung von CO2-Emissionen im Gebäudebereich, hauptsächlich durch Umstieg auf erneuerbare Energien und effiziente Technologien. ist ein weiterer Treiber für Mieterstromprojekte.

Vorteile von Mieterstrom 2025 für Vermieter und Mieter

Für Vermieter bietet Mieterstrom 2025 zahlreiche Vorteile:

  • Zusätzliche Einnahmequellen durch den Verkauf von selbst erzeugtem Strom
  • Wertsteigerung der Immobilie durch moderne Energieinfrastruktur
  • Staatliche Förderungen wie den Mieterstromzuschlag
  • Steuerliche Vorteile, besonders durch das Jahressteuergesetz 2024 und das Wachstumschancengesetz
  • Positives Image als umweltbewusster Vermieter
  • Erhöhte Mieterbindung durch attraktive Energieangebote

Mieter profitieren ebenfalls in mehrfacher Hinsicht:

  • Günstigere Strompreise (maximal 90% des örtlichen Grundversorgertarifs)
  • Teilhabe an der Energiewende ohne eigene Investition
  • Versorgung mit umweltfreundlichem Strom aus erneuerbaren Quellen
  • Potenzielle Preisstabilität und geringere Abhängigkeit von Energieversorgern

Mieterstrom schafft somit eine Win-win-Situation für beide Parteien. Sollten Sie mehr über die finanziellen Aspekte erfahren wollen, können Sie in unserem Beitrag zu Steuervorteilen für Vermieter weiterlesen.

Messkonzepte für Mieterstrom 2025

Ein durchdachtes Messkonzept bildet das Fundament jedes erfolgreichen Mieterstromprojekts. Es stellt sicher, dass der erzeugte Strom aus der PV-Anlage korrekt erfasst, den Mietern präzise zugeordnet und rechtssicher abgerechnet werden kann. Die Wahl des richtigen Messkonzepts hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit und den administrativen Aufwand des Projekts.

Was ist ein Messkonzept für Mieterstrom?

Ein Messkonzept beschreibt die technische Lösung zur präzisen Messung und Abrechnung von Mieterstrom. Es umfasst die Zählerinfrastruktur, die Kommunikationstechnologie und die Anbindung an Abrechnungssysteme. Für Mieterstrom 2025 stehen hauptsächlich drei grundlegende Konzepte zur Verfügung:

Das Summenzählermodell ist der klassische Ansatz für Mieterstromprojekte. Dabei wird ein Erzeugungszähler für die PV-Anlage installiert, und zusätzlich erhält jeder Mieter einen separaten Zähler. Der Mieterstromverbrauch wird dann rechnerisch ermittelt, indem die Summe aller Einzelverbräuche von der Gesamterzeugung subtrahiert wird.

Vorteile:

  • Relativ kostengünstige Installation
  • Bewährte Technologie mit hoher Zuverlässigkeit
  • Einfache Nachrüstung in Bestandsgebäuden möglich

Nachteile:

  • Höherer administrativer Aufwand bei der Abrechnung
  • Weniger Flexibilität bei dynamischen Tarifen
  • Geringere Datengenauigkeit im Vergleich zu Smart Metern

Die Wahl des passenden Messkonzepts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Gebäudes, der Anzahl der Mietparteien, dem Budget und den langfristigen Zielen des Vermieters. Für kleinere Objekte mit wenigen Wohneinheiten kann das klassische Summenzählermodell kosteneffizient sein, während größere Projekte von der Flexibilität und Datengenauigkeit der Smart Meter profitieren.

Wichtige Anforderungen und rechtliche Rahmenbedingungen für Messkonzepte 2025

Die rechtlichen Anforderungen an Messkonzepte für Mieterstrom haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Für 2025 gelten folgende wichtige Vorgaben:

  • Geeichte Zähler: Alle eingesetzten Zähler müssen den Eichvorschriften entsprechen
  • Transparente Nachweisführung: Der Stromverbrauch muss nachvollziehbar dokumentiert werden
  • Datenschutzkonformität: Die Erhebung und Verarbeitung von Verbrauchsdaten muss den DSGVO-Anforderungen genügen
  • Messstellenbetriebsgesetz (MsbG): Berücksichtigung der Vorgaben für den Betrieb von Messstellen
  • Einhaltung des Eichrechts: Konformität mit dem Mess- und Eichgesetz (MessEG)

Eine sorgfältige Planung und professionelle Umsetzung des Messkonzepts minimiert den administrativen Aufwand und vermeidet rechtliche Risiken. Die regelmäßige Wartung und Überprüfung der Messinfrastruktur stellt zudem die langfristige Funktionsfähigkeit sicher. In unserem Angebot zu After-Sales Services finden Sie weitere Informationen zu diesen wichtigen Dienstleistungen.

Übersicht der Mieterstrom-Modelle 2025

Mieterstrommodelle ermöglichen es, dass Mieter den Strom aus einer lokal installierten Erzeugungsanlage wie einer PV-Anlage direkt beziehen können. 2025 stehen verschiedene Modelle zur Verfügung, die sich in ihren rechtlichen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Aspekten unterscheiden. Die Wahl des richtigen Modells ist entscheidend für den Erfolg Ihres Projekts.

Geförderter Mieterstrom nach EEG

Der geförderte Mieterstrom basiert auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und bietet folgende Rahmenbedingungen:

  • Erzeugungsanlagen: Ausschließlich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 100 kWp
  • Mieterstromzuschlag: Zusätzliche Vergütung für jede Kilowattstunde, die von den Mietern verbraucht wird
  • Vertragskopplung: Eine Kopplung des Stromliefervertrages mit dem Mietvertrag ist nicht erlaubt
  • Strompreis: Maximal 90% des Grundversorgungstarifs im jeweiligen Netzgebiet
  • Vertragslaufzeit: Maximal 1 Jahr mit Möglichkeit zur stillschweigenden Verlängerung
  • Kündigungsfrist: Maximal 3 Monate
  • Rechtliche Grundlagen: § 42a EnWG, §§ 19 Abs. 1 Nr. 3, 21 Abs. 3, 23c EEG 2023

Alternative Mieterstrom-Modelle

Neben dem geförderten Modell existieren weitere Konzepte, die flexibler gestaltet werden können:

  • Erzeugungsanlagen: Neben PV-Anlagen sind auch KWK-Anlagen, BHKWs und Kleinwindanlagen möglich
  • Vertragskopplung: Keine Einschränkungen bei der Vertragskopplung; Verträge können frei nach AGB-Recht gestaltet werden
  • Strompreis: Freie Preisgestaltung ohne die Begrenzung auf 90% des Grundversorgungstarifs
  • Vertragslaufzeit: Flexibel gestaltbar
  • Kündigungsfrist: Nach freier Vereinbarung
  • Rechtliche Grundlagen: Allgemeine energiewirtschaftliche und zivilrechtliche Rahmenbedingungen

Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV)

Mit dem Solarpaket 1 wurde 2025 die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) als vereinfachte Alternative zum klassischen Mieterstrom eingeführt:

  • Vereinfachtes Verfahren: Geringere administrative Anforderungen
  • Keine Energieversorgerpflichten: Reduzierter Aufwand für Vermieter
  • Kein Mieterstromzuschlag: Dafür aber auch weniger regulatorische Einschränkungen
  • Räumlicher Zusammenhang: Die Stromerzeugung muss im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit dem Verbrauch stehen
  • Geeignet für: Kleinere Immobilien und Vermieter, die den administrativen Aufwand minimieren möchten

Vergleich der Mieterstrom-Modelle

EigenschaftGeförderter Mieterstrom (EEG)Alternative ModelleGemeinschaftliche Gebäudeversorgung
ErzeugungsanlagenNur PV bis max. 100 kWpPV, KWK, BHKW, KleinwindVorrangig PV, auch andere möglich
VertragskopplungNicht erlaubtErlaubt, freie GestaltungVereinfachte Regelungen
StrompreisMax. 90% des GrundversorgungstarifsFreie PreisgestaltungVereinfachte Abrechnung
FörderungMieterstromzuschlagKeine spezifische FörderungKeine spezifische Förderung
Administrative PflichtenHoch (Energieversorger-Status)MittelNiedrig
VorteileStaatliche Förderung, klare RegelungenGroße GestaltungsfreiheitEinfache Umsetzung, geringer Aufwand

Die Wahl des optimalen Modells hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe Ihrer Immobilie, Ihren langfristigen Zielen und Ihrer Bereitschaft, administrative Aufgaben zu übernehmen. Für größere Objekte mit vielen Mietparteien kann sich der geförderte Mieterstrom lohnen, während für kleinere Objekte die GGV oft die praktikablere Lösung darstellt.

Die neuesten Innovationen im Bereich Mieterstrom umfassen schlüsselfertige Systeme, die durch vereinfachte Installation und Betrieb auch für kleinere Objekte wirtschaftlich attraktiv sind und bereits ab dem ersten Mieter profitabel betrieben werden können. Durch solche "Mieterstrom aus der Box"-Ansätze werden technische und administrative Hürden erheblich reduziert.

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Abrechnung von Mieterstrom 2025

Die korrekte und transparente Abrechnung von Mieterstrom ist ein zentraler Aspekt für den langfristigen Erfolg Ihres Projekts. Eine rechtssichere und verständliche Abrechnungspraxis schafft Vertrauen bei den Mietern und minimiert potenzielle Konflikte. 2025 stehen Vermietern verschiedene Optionen zur Verfügung, um den Abrechnungsprozess effizient zu gestalten.

Überblick über die Abrechnungsprozesse

Bei der Mieterstromabrechnung wird der vom Mieter verbrauchte Strom separat von den anderen Nebenkosten erfasst und abgerechnet. Der Prozess umfasst folgende Schritte:

  1. Verbrauchserfassung: Regelmäßige Ablesung der Stromzähler oder automatisierte Datenerfassung bei Smart Metern
  2. Berechnung des Mieterstromanteils: Ermittlung des Stroms, der direkt aus der PV-Anlage bezogen wurde
  3. Tarifberechnung: Anwendung des vereinbarten Mieterstromtarifs (max. 90% des Grundversorgertarifs bei gefördertem Mieterstrom)
  4. Erstellung der Rechnung: Transparente Darstellung aller relevanten Daten gemäß gesetzlicher Vorgaben
  5. Übermittlung an die Mieter: Zustellung der Abrechnung auf dem vereinbarten Weg
  6. Zahlungsabwicklung: Einzug der Beträge, meist über monatliche Abschläge mit jährlicher Abrechnung

Besonders wichtig ist die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen an die Stromrechnung gemäß § 40 EnWG, die unter anderem Informationen zu Verbrauch, Preisbestandteilen und Vertragsdaten vorschreibt.

Tools und Dienstleistungen für eine effiziente Abrechnung im Mieterstrom 2025

Um den Abrechnungsprozess zu optimieren, stehen Vermietern verschiedene Lösungen zur Verfügung:

💻

Spezialisierte Software

Moderne Abrechnungssoftware automatisiert den gesamten Prozess von der Datenerfassung bis zur Rechnungserstellung. Diese Systeme bieten oft Schnittstellen zu Smart Metern und können Tarife dynamisch anpassen.

🤝

Mieterstrom-Dienstleister

Full-Service-Anbieter übernehmen die komplette Abwicklung von der Installation der PV-Anlage bis zur Abrechnung. Dies reduziert den administrativen Aufwand für Vermieter erheblich und minimiert Fehlerrisiken.

Zusätzlich haben sich folgende Lösungen bewährt:

  • Cloud-basierte Abrechnungsplattformen: Ermöglichen Zugriff von überall und automatische Updates
  • Integrierte Bezahlsysteme: Vereinfachen den Zahlungsverkehr und reduzieren Zahlungsausfälle
  • Mieterportale: Bieten Transparenz durch Echtzeit-Verbrauchsdaten und Selbstablesung
  • Automatisierte Reporting-Tools: Erstellen regelmäßige Berichte für Vermieter zur Wirtschaftlichkeitsanalyse

Für eine umfassende Betreuung Ihrer PV-Anlage, einschließlich der Abrechnungsprozesse, bieten wir spezielle Serviceleistungen an.

Häufige Herausforderungen und Lösungen bei der Mieterstrom-Abrechnung

Bei der Abrechnung von Mieterstrom können verschiedene Herausforderungen auftreten:

Mieterwechsel

Bei Ein- oder Auszug von Mietern muss die Stromabrechnung zeitanteilig erfolgen.

Lösung: Zwischenablesungen durchführen und ein flexibles Abrechnungssystem nutzen, das Teilabrechnungen ermöglicht.

Herausforderung 1

Korrekte Zuweisung des Stromverbrauchs

Besonders bei älteren Messkonzepten kann die genaue Zuordnung komplex sein.

Lösung: Investition in moderne Messtechnik wie Smart Meter, die eine präzise Verbrauchserfassung ermöglichen.

Herausforderung 2

Einhaltung rechtlicher Vorgaben

Die komplexen gesetzlichen Anforderungen können überfordernd wirken.

Lösung: Regelmäßige Schulungen oder Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern, die rechtssichere Abrechnungen gewährleisten.

Herausforderung 3

Datenschutz

Verbrauchsdaten unterliegen dem Datenschutz.

Lösung: Implementierung DSGVO-konformer Prozesse und transparente Kommunikation mit den Mietern über die Datenerhebung und -nutzung.

Herausforderung 4

Mit der richtigen Vorbereitung und geeigneten Werkzeugen lassen sich diese Herausforderungen bewältigen. Wichtig ist, von Anfang an ein durchdachtes Abrechnungskonzept zu etablieren und bei Bedarf professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Die Rolle von PV-Anlagen im Mieterstrommodell 2025

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) bilden das Herzstück erfolgreicher Mieterstromprojekte. Sie erzeugen den umweltfreundlichen Strom, der direkt an die Mieter geliefert wird und sind damit die technologische Grundlage des gesamten Konzepts. 2025 haben sich PV-Anlagen dank technologischer Fortschritte und sinkender Preise zu einer wirtschaftlich attraktiven Investition für Vermieter entwickelt. Überzeugen Sie sich selbst von unseren hochwertigen Photovoltaik-Modulen, die speziell für Mieterstromprojekte geeignet sind.

Wie PV-Anlagen zur Stromerzeugung im Mieterstrom beitragen

PV-Anlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Diese dezentrale Energieerzeugung direkt am Gebäude bietet zahlreiche Vorteile im Mieterstromkontext:

  • Direkte Einspeisung: Der erzeugte Strom wird ohne Umwege über das öffentliche Netz direkt in das Gebäudenetz eingespeist
  • Vermeidung von Netzgebühren: Da der Strom lokal erzeugt und verbraucht wird, entfallen bestimmte Netzentgelte und Umlagen
  • Geringere Übertragungsverluste: Kurze Leitungswege minimieren Energieverluste
  • Nutzung von Dachflächen: Bisher ungenutzte Dachflächen werden produktiv eingesetzt
  • Weitgehende Wartungsfreiheit: PV-Anlagen arbeiten jahrzehntelang zuverlässig mit minimalem Wartungsaufwand

Die Größe der PV-Anlage sollte sorgfältig auf den Strombedarf der Mieter abgestimmt werden, wobei auch Faktoren wie Dachfläche, Ausrichtung und Budget zu berücksichtigen sind. Bifaziale ModulePV-Module, die auch auf der Rückseite Licht aufnehmen und in Strom umwandeln können, was zu höheren Erträgen führt. und moderne Technologien können die Effizienz weiter steigern.

Vorteile der Integration von PV-Anlagen in Mieterstromprojekte

Die Integration von PV-Anlagen in Mieterstromprojekte bietet erhebliche Vorteile:

25-30 Jahre

Typische Lebensdauer hochwertiger PV-Module

7-12 Jahre

Durchschnittliche Amortisationszeit einer Mieterstrom-PV-Anlage

30-70%

Typischer Eigenverbrauchsanteil im Mehrfamilienhaus

Weitere bedeutende Vorteile sind:

  • Langfristige Kostensenkung: Nach der Amortisation der Anlage fallen nur noch minimale Betriebskosten an
  • Preisstabilität: Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen auf dem Energiemarkt
  • CO₂-Einsparung: Eine typische 30 kWp-Anlage auf einem Mehrfamilienhaus kann jährlich ca. 12-15 Tonnen CO₂ einsparen
  • Attraktivitätssteigerung: Immobilien mit moderner Energieinfrastruktur werden zunehmend nachgefragt
  • Mieterstromzuschlag: Staatliche Förderung für den direkt an Mieter gelieferten Solarstrom

Technische und wirtschaftliche Aspekte von PV-Anlagen im Mieterstrom

Bei der Planung einer PV-Anlage für Mieterstrom sind verschiedene technische und wirtschaftliche Faktoren zu berücksichtigen:

Optimale Anlagendimensionierung

Die ideale Größe einer PV-Anlage für Mieterstrom hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Anzahl der Wohneinheiten und durchschnittlicher Stromverbrauch
  • Verfügbare Dachfläche und deren Ausrichtung
  • Gewünschter Eigenverbrauchsanteil (typischerweise 30-70% im Mehrfamilienhaus)
  • Budget des Investors

Als Faustregel gilt: Pro Wohneinheit sollten ca. 1-2 kWp installiert werden, abhängig vom Verbrauchsprofil der Mieter.

Die sorgfältige Planung und professionelle Umsetzung einer PV-Anlage für Mieterstrom ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Eine realistische Wirtschaftlichkeitsberechnung, die alle relevanten Faktoren berücksichtigt, sollte stets die Grundlage für die Investitionsentscheidung bilden.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der PV-Technologie, sinkende Modulpreise und die zunehmende Integration mit anderen Technologien wie Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge machen Mieterstromprojekte 2025 attraktiver denn je. Mehr Informationen bei der Bundesnetzagentur

Amortisation von Mieterstromprojekten: Beispielrechnung

Anhand eines konkreten Beispiels zeigen wir Ihnen, wie sich die Investition in ein Mieterstromprojekt über die Zeit entwickelt. Die folgende Berechnung basiert auf realistischen Annahmen für ein typisches Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten.

Projektdaten: Mieterstrom-Beispielprojekt
GebäudetypMehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten
PV-Anlagengröße30 kWp
Gesamtinvestition42.000 € (1.400 €/kWp)
Jährlicher Stromertrag27.000 kWh (900 kWh/kWp)
Eigenverbrauchsanteil60% (16.200 kWh/Jahr)
Mieterstrompreis25 ct/kWh (90% des Grundversorgertarifs)
Einspeisevergütung8,2 ct/kWh für den Überschuss
Mieterstromzuschlag3,8 ct/kWh für Mieterstrom
Betriebskosten1,5% der Investitionskosten/Jahr
Degradation Module0,5% pro Jahr
Strompreissteigerung3% pro Jahr

Amortisationsverlauf und Cashflow-Entwicklung

Wirtschaftlichkeitsanalyse

Die Beispielrechnung zeigt:

  • Amortisationszeit: Etwa 9 Jahre bis zum Break-Even-Punkt
  • Gesamtgewinn: Nach 20 Jahren ca. 67.000 € (ohne Berücksichtigung von Inflation)
  • Interne Rendite (IRR): Ca. 8,7% über 20 Jahre
  • Jährliche Einnahmen: Im Durchschnitt ca. 7.330 € pro Jahr
  • Betriebskosten: Durchschnittlich ca. 1.650 € pro Jahr

Die Einnahmen setzen sich zusammen aus:

  • Verkauf von Mieterstrom: 16.200 kWh × 25 ct/kWh = 4.050 €/Jahr
  • Mieterstromzuschlag: 16.200 kWh × 3,8 ct/kWh = 615 €/Jahr
  • Einspeisevergütung: 10.800 kWh × 8,2 ct/kWh = 886 €/Jahr
  • Einsparung Allgemeinstrom: 1.350 €/Jahr (für Beleuchtung, Aufzug, etc.)

Hinweis: Die tatsächliche Wirtschaftlichkeit Ihres Mieterstromprojekts hängt von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Photovoltaik und Mieterstrom-Projekte erstellen wir eine detaillierte und auf Ihr Objekt zugeschnittene Wirtschaftlichkeitsberechnung. Jetzt anfragen

Mieterstrom 2025: Rechtliche Rahmenbedingungen und Förderungen

Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Wirtschaftlichkeit und praktischen Umsetzung von Mieterstromprojekten. 2025 profitieren Vermieter von verbesserten gesetzlichen Grundlagen und attraktiven Förderungen, die den Einstieg in das Mieterstrommodell erleichtern.

Aktuelle Gesetze und Vorschriften für Mieterstrom 2025

Der rechtliche Rahmen für Mieterstrom wird hauptsächlich durch folgende Gesetze und Verordnungen definiert:

  • Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023): Regelt die Förderung durch den Mieterstromzuschlag (§ 19 EEG) und definiert die grundlegenden Anforderungen für geförderten Mieterstrom
  • Energiewirtschaftsgesetz (EnWG): Enthält in § 42a spezifische Vorgaben für Mieterstromverträge, insbesondere bezüglich Preisobergrenze und Vertragslaufzeit
  • Messstellenbetriebsgesetz (MsbG): Definiert Anforderungen an die Messtechnik und die Rolle des Messstellenbetreibers
  • Solarpaket 1: Führte 2023/2024 Vereinfachungen wie die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) ein und erleichtert die bürokratischen Hürden
  • Stromsteuergesetz: Enthält Regelungen zur Stromsteuerbefreiung unter bestimmten Voraussetzungen

Wichtige rechtliche Änderungen für Mieterstrom 2025 umfassen:

  • Entfall der 100 kWp-Begrenzung für den Mieterstromzuschlag bei PV-Anlagen
  • Einführung vereinfachter Modelle für kleine Mehrfamilienhäuser
  • Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen durch das Jahressteuergesetz 2024
  • Verbesserte Regelungen für die Umsetzung in Quartieren (Quartierstrom)

Als Vermieter, der Mieterstrom anbietet, übernehmen Sie rechtlich die Rolle eines Stromlieferanten mit entsprechenden Pflichten wie:

  • Erstellung rechtssicherer Stromlieferverträge
  • Gewährleistung der Stromversorgung zu jeder Zeit
  • Abrechnung gemäß gesetzlicher Vorgaben
  • Anmeldung im Marktstammdatenregister

Hinweis: Seit dem Solarpaket 1 besteht die Möglichkeit der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung (GGV) als vereinfachte Alternative, bei der viele der energiewirtschaftlichen Pflichten entfallen. Dies kann für kleinere Objekte eine attraktive Option sein.

Mehr Informationen zu den rechtlichen Anforderungen für die Anmeldung im Marktstammdatenregister finden Sie in unserem Ratgeber.

Förderprogramme für Vermieter im Bereich Mieterstrom 2025

Vermieter können von verschiedenen Förderungen profitieren:

Mieterstromzuschlag nach EEG

Der Mieterstromzuschlag ist die wichtigste direkte Förderung für Mieterstromprojekte:

  • Zusätzliche Vergütung für jede Kilowattstunde Solarstrom, die von Mietern verbraucht wird
  • Die Höhe ist abhängig von der Anlagengröße und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme
  • 2025 beträgt der Zuschlag je nach Anlagengröße zwischen 2,0 und 3,8 ct/kWh
  • Voraussetzung: Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen (PV-Anlage auf Wohngebäuden, Preisbegrenzung, etc.)
  • Laufzeit: 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage

Dieser Zuschlag kompensiert den administrativen Mehraufwand des Mieterstrommodells und verbessert die Wirtschaftlichkeit deutlich.

Steuerliche Vorteile und Finanzierungsoptionen für Mieterstrom 2025

Die steuerlichen Rahmenbedingungen für Mieterstrom haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert:

  • Umsatzsteuerbefreiung: Seit 2023 gilt der Nullsteuersatz für Lieferung und Installation von PV-Anlagen bis 30 kWp auf oder in der Nähe von Wohngebäuden
  • Einkommensteuerbefreiung: Für PV-Anlagen bis 30 kWp auf Einfamilienhäusern und bis 15 kWp je Wohnung bei Mehrfamilienhäusern (maximal 100 kWp gesamt)
  • Wachstumschancengesetz: Erhöhung der Freigrenze bei der Gewerbesteuer, wodurch mehr Vermieter von der Gewerbesteuer befreit werden
  • Sonderabschreibungen: Möglichkeit zur beschleunigten Abschreibung von PV-Anlagen
  • Gewerbesteuerliche Erleichterungen: Für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften, die Mieterstrom anbieten

Bei der Finanzierung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Eigenkapitalfinanzierung: Direkte Investition mit entsprechender Rendite
  • Kreditfinanzierung: Zinsgünstige Darlehen, insbesondere über KfW-Programme
  • Contracting-Modelle: Kooperation mit spezialisierten Energiedienstleistern, die die Investition übernehmen
  • Pacht-/Leasingmodelle: Miete der PV-Anlage bei reduziertem Investitionsrisiko
  • Bürgerbeteiligung: Finanzierung über Beteiligungsmodelle mit den Mietern oder Dritten

Für eine individuelle steuerliche Beratung empfehlen wir, einen Steuerberater zu konsultieren. Mehr Informationen zu den steuerlichen Aspekten finden Sie in unserem Artikel Solaranlage als Vermieter absetzen.

„Die Kombination aus Mieterstromzuschlag, verbesserten steuerlichen Rahmenbedingungen und günstigen Finanzierungsmöglichkeiten macht Mieterstromprojekte 2025 zu einer wirtschaftlich attraktiven Option für Vermieter."

Paul Pytel - Geschäftsführer ENnergy GmbH

Häufig gestellte Fragen zu Mieterstrom 2025

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Mieterstrom 2025. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren FAQ.

Die Amortisationszeit für eine Mieterstrom-PV-Anlage liegt typischerweise zwischen 7 und 12 Jahren. Entscheidende Faktoren sind die Anlagengröße, Investitionskosten, Eigenverbrauchsanteil und die Nutzung von Förderungen wie dem Mieterstromzuschlag. Ab 2025 können steuerliche Vorteile die Amortisationszeit zusätzlich verkürzen.

Fazit: Warum sich Mieterstrom 2025 für Vermieter lohnt

Mieterstrom bietet Vermietern im Jahr 2025 eine einzigartige Chance, von der Energiewende zu profitieren und gleichzeitig die Attraktivität ihrer Immobilien nachhaltig zu steigern. Die Kombination aus direktem Stromverkauf an Mieter, staatlichen Förderungen und steuerlichen Vorteilen macht dieses Konzept wirtschaftlich attraktiv.

Steigerung der Immobilienattraktivität

PV-Anlagen auf Mietshäusern steigern die Attraktivität Ihrer Immobilie deutlich. Mieter schätzen günstigen, nachhaltigen Strom und bleiben länger. Gleichzeitig erhöhen Sie den Immobilienwert und verbessern Ihr Image als zukunftsorientierter Vermieter.

Insgesamt ist Mieterstrom 2025 eine lohnende Investition mit ökologischen und ökonomischen Vorteilen. Als Experten für Photovoltaikanlagen in Mehrfamilienhäusern unterstützen wir Sie bei der Planung, Installation und Betreuung Ihres Projekts.

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