Das Thema Mieterstrom 2025 gewinnt für Vermieter zunehmend an Bedeutung. Mit steigenden Energiepreisen und dem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Energieversorgung bietet dieses Konzept erhebliche Chancen für Immobilienbesitzer. Erfahren Sie hier alles über Messkonzepte, Abrechnungsmodelle und die Installation von PV-Anlagen auf vermieteten Immobilien.
In diesem umfassenden Ratgeber erhalten Sie alle relevanten Informationen zum Mieterstrom 2025. Wir beleuchten die aktuellen Messkonzepte, erklären die verschiedenen Abrechnungsmodelle und zeigen Ihnen, welche Rolle PV-Anlagen dabei spielen. Als Vermieter können Sie von zusätzlichen Einnahmequellen profitieren und gleichzeitig die Attraktivität Ihrer Immobilien steigern. Mit unserer Expertise im Bereich Photovoltaik-Lösungen stehen wir Ihnen bei allen Fragen zur Seite.
Das Wichtigste in Kürze
- Mieterstrom 2025 ermöglicht es Vermietern, Strom aus eigenen PV-Anlagen direkt an Mieter zu verkaufen und zusätzliche Einnahmen zu generieren.
- Aktuelle Gesetzesänderungen und steuerliche Vorteile (Umsatzsteuerbefreiung, Einkommensteuervorteile) machen Mieterstrom für Vermieter besonders attraktiv.
- Die technische Umsetzung erfordert ein durchdachtes Messkonzept (Summenzählermodell oder Smart Meter).
- Es existieren verschiedene Modelle: geförderter Mieterstrom nach EEG mit Mieterstromzuschlag oder alternative Konzepte mit größerer Gestaltungsfreiheit.
- Batteriespeicher können den Eigenverbrauchsanteil erhöhen und die Wirtschaftlichkeit verbessern.
- Der Preis für Mieterstrom darf maximal 90% des lokalen Grundversorgungstarifs betragen.
- Mieter profitieren von günstigen Strompreisen und der Teilhabe an der Energiewende.
Einführung in Mieterstrom 2025

Mieterstrom 2025 bezeichnet ein Konzept, bei dem Vermieter Strom aus einer hauseigenen Photovoltaikanlage direkt an ihre Mieter liefern. Dieser vor Ort erzeugte Strom wird ohne Nutzung des öffentlichen Netzes an die Bewohner des Gebäudes verkauft. Das Konzept ist besonders relevant geworden, da neue Förderungen und optimierte rechtliche Rahmenbedingungen die Umsetzung für Vermieter deutlich erleichtern. Möchten Sie herausfinden, ob Ihr Objekt für Mieterstrom geeignet ist? Jetzt unverbindlich prüfen
Die Energiewende und der Trend zu dezentraler Energieerzeugung machen Mieterstrom 2025 zu einer äußerst attraktiven Option für Vermieter. Studien zeigen, dass in Deutschland mehrere Millionen Haushalte gute Voraussetzungen für die Nutzung von Solar-Mieterstrom bieten – ein enormes Potenzial, das bisher nur zum Teil erschlossen ist.
Warum ist Mieterstrom 2025 wichtig?
Die Bedeutung von Mieterstrom wird 2025 durch mehrere Faktoren verstärkt. Zum einen sorgen staatliche Anreize für bessere wirtschaftliche Bedingungen. Zum anderen steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Wohnkonzepten stetig. Vermieter können ihre Immobilien aufwerten und gleichzeitig von zusätzlichen Einnahmen profitieren. Die Dekarbonisierung des GebäudesektorsDie Reduzierung von CO2-Emissionen im Gebäudebereich, hauptsächlich durch Umstieg auf erneuerbare Energien und effiziente Technologien. ist ein weiterer Treiber für Mieterstromprojekte.
Vorteile von Mieterstrom 2025 für Vermieter und Mieter
Für Vermieter bietet Mieterstrom 2025 zahlreiche Vorteile:
- Zusätzliche Einnahmequellen durch den Verkauf von selbst erzeugtem Strom
- Wertsteigerung der Immobilie durch moderne Energieinfrastruktur
- Staatliche Förderungen wie den Mieterstromzuschlag
- Steuerliche Vorteile, besonders durch das Jahressteuergesetz 2024 und das Wachstumschancengesetz
- Positives Image als umweltbewusster Vermieter
- Erhöhte Mieterbindung durch attraktive Energieangebote
Mieter profitieren ebenfalls in mehrfacher Hinsicht:
- Günstigere Strompreise (maximal 90% des örtlichen Grundversorgertarifs)
- Teilhabe an der Energiewende ohne eigene Investition
- Versorgung mit umweltfreundlichem Strom aus erneuerbaren Quellen
- Potenzielle Preisstabilität und geringere Abhängigkeit von Energieversorgern
Mieterstrom schafft somit eine Win-win-Situation für beide Parteien. Sollten Sie mehr über die finanziellen Aspekte erfahren wollen, können Sie in unserem Beitrag zu Steuervorteilen für Vermieter weiterlesen.
Messkonzepte für Mieterstrom 2025
Ein durchdachtes Messkonzept bildet das Fundament jedes erfolgreichen Mieterstromprojekts. Es stellt sicher, dass der erzeugte Strom aus der PV-Anlage korrekt erfasst, den Mietern präzise zugeordnet und rechtssicher abgerechnet werden kann. Die Wahl des richtigen Messkonzepts hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit und den administrativen Aufwand des Projekts.
Was ist ein Messkonzept für Mieterstrom?
Ein Messkonzept beschreibt die technische Lösung zur präzisen Messung und Abrechnung von Mieterstrom. Es umfasst die Zählerinfrastruktur, die Kommunikationstechnologie und die Anbindung an Abrechnungssysteme. Für Mieterstrom 2025 stehen hauptsächlich drei grundlegende Konzepte zur Verfügung:
Das Summenzählermodell ist der klassische Ansatz für Mieterstromprojekte. Dabei wird ein Erzeugungszähler für die PV-Anlage installiert, und zusätzlich erhält jeder Mieter einen separaten Zähler. Der Mieterstromverbrauch wird dann rechnerisch ermittelt, indem die Summe aller Einzelverbräuche von der Gesamterzeugung subtrahiert wird.
Vorteile:
- Relativ kostengünstige Installation
- Bewährte Technologie mit hoher Zuverlässigkeit
- Einfache Nachrüstung in Bestandsgebäuden möglich
Nachteile:
- Höherer administrativer Aufwand bei der Abrechnung
- Weniger Flexibilität bei dynamischen Tarifen
- Geringere Datengenauigkeit im Vergleich zu Smart Metern
Smart Meter (intelligente Messsysteme) bieten eine moderne und zukunftsfähige Lösung. Sie erfassen den Stromverbrauch in Echtzeit und übermitteln die Daten automatisch. Diese digitalen Zähler ermöglichen eine präzise, zeitbasierte Erfassung der Verbrauchsdaten und unterstützen dynamische Tarife.
Vorteile:
- Präzise Echtzeit-Messung und automatische Datenübertragung
- Möglichkeit für dynamische Tarife und Lastmanagement
- Reduzierter administrativer Aufwand bei der Abrechnung
- Hohe Transparenz für Vermieter und Mieter
Nachteile:
- Höhere Anschaffungs- und Installationskosten
- Komplexere technische Integration
- Datenschutzfragen müssen sorgfältig geklärt werden
Der virtuelle Summenzähler ist eine neuere, softwarebasierte Lösung. Hierbei werden die Daten aus verschiedenen Messpunkten digital zusammengeführt, ohne dass ein physischer Summenzähler installiert werden muss. Diese Technologie gewinnt im Mieterstrom 2025 zunehmend an Bedeutung.
Vorteile:
- Niedrigere Hardwarekosten durch Verzicht auf physischen Summenzähler
- Flexible Anpassung bei Änderungen der Mieterstruktur
- Einfacheres Hinzufügen neuer Messpunkte
- Gut geeignet für komplexere Anlagenkonfigurationen
Nachteile:
- Höhere Anforderungen an die IT-Infrastruktur
- Abhängigkeit von zuverlässiger Datenübertragung
- Möglicherweise höhere Software-Lizenzkosten
Die Wahl des passenden Messkonzepts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Gebäudes, der Anzahl der Mietparteien, dem Budget und den langfristigen Zielen des Vermieters. Für kleinere Objekte mit wenigen Wohneinheiten kann das klassische Summenzählermodell kosteneffizient sein, während größere Projekte von der Flexibilität und Datengenauigkeit der Smart Meter profitieren.
Wichtige Anforderungen und rechtliche Rahmenbedingungen für Messkonzepte 2025
Die rechtlichen Anforderungen an Messkonzepte für Mieterstrom haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Für 2025 gelten folgende wichtige Vorgaben:
- Geeichte Zähler: Alle eingesetzten Zähler müssen den Eichvorschriften entsprechen
- Transparente Nachweisführung: Der Stromverbrauch muss nachvollziehbar dokumentiert werden
- Datenschutzkonformität: Die Erhebung und Verarbeitung von Verbrauchsdaten muss den DSGVO-Anforderungen genügen
- Messstellenbetriebsgesetz (MsbG): Berücksichtigung der Vorgaben für den Betrieb von Messstellen
- Einhaltung des Eichrechts: Konformität mit dem Mess- und Eichgesetz (MessEG)
Eine sorgfältige Planung und professionelle Umsetzung des Messkonzepts minimiert den administrativen Aufwand und vermeidet rechtliche Risiken. Die regelmäßige Wartung und Überprüfung der Messinfrastruktur stellt zudem die langfristige Funktionsfähigkeit sicher. In unserem Angebot zu After-Sales Services finden Sie weitere Informationen zu diesen wichtigen Dienstleistungen.
Übersicht der Mieterstrom-Modelle 2025
Mieterstrommodelle ermöglichen es, dass Mieter den Strom aus einer lokal installierten Erzeugungsanlage wie einer PV-Anlage direkt beziehen können. 2025 stehen verschiedene Modelle zur Verfügung, die sich in ihren rechtlichen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Aspekten unterscheiden. Die Wahl des richtigen Modells ist entscheidend für den Erfolg Ihres Projekts.
Geförderter Mieterstrom nach EEG
Der geförderte Mieterstrom basiert auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und bietet folgende Rahmenbedingungen:
- Erzeugungsanlagen: Ausschließlich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 100 kWp
- Mieterstromzuschlag: Zusätzliche Vergütung für jede Kilowattstunde, die von den Mietern verbraucht wird
- Vertragskopplung: Eine Kopplung des Stromliefervertrages mit dem Mietvertrag ist nicht erlaubt
- Strompreis: Maximal 90% des Grundversorgungstarifs im jeweiligen Netzgebiet
- Vertragslaufzeit: Maximal 1 Jahr mit Möglichkeit zur stillschweigenden Verlängerung
- Kündigungsfrist: Maximal 3 Monate
- Rechtliche Grundlagen: § 42a EnWG, §§ 19 Abs. 1 Nr. 3, 21 Abs. 3, 23c EEG 2023
Alternative Mieterstrom-Modelle
Neben dem geförderten Modell existieren weitere Konzepte, die flexibler gestaltet werden können:
- Erzeugungsanlagen: Neben PV-Anlagen sind auch KWK-Anlagen, BHKWs und Kleinwindanlagen möglich
- Vertragskopplung: Keine Einschränkungen bei der Vertragskopplung; Verträge können frei nach AGB-Recht gestaltet werden
- Strompreis: Freie Preisgestaltung ohne die Begrenzung auf 90% des Grundversorgungstarifs
- Vertragslaufzeit: Flexibel gestaltbar
- Kündigungsfrist: Nach freier Vereinbarung
- Rechtliche Grundlagen: Allgemeine energiewirtschaftliche und zivilrechtliche Rahmenbedingungen
Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV)
Mit dem Solarpaket 1 wurde 2025 die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) als vereinfachte Alternative zum klassischen Mieterstrom eingeführt:
- Vereinfachtes Verfahren: Geringere administrative Anforderungen
- Keine Energieversorgerpflichten: Reduzierter Aufwand für Vermieter
- Kein Mieterstromzuschlag: Dafür aber auch weniger regulatorische Einschränkungen
- Räumlicher Zusammenhang: Die Stromerzeugung muss im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit dem Verbrauch stehen
- Geeignet für: Kleinere Immobilien und Vermieter, die den administrativen Aufwand minimieren möchten
Vergleich der Mieterstrom-Modelle
Eigenschaft | Geförderter Mieterstrom (EEG) | Alternative Modelle | Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung |
---|---|---|---|
Erzeugungsanlagen | Nur PV bis max. 100 kWp | PV, KWK, BHKW, Kleinwind | Vorrangig PV, auch andere möglich |
Vertragskopplung | Nicht erlaubt | Erlaubt, freie Gestaltung | Vereinfachte Regelungen |
Strompreis | Max. 90% des Grundversorgungstarifs | Freie Preisgestaltung | Vereinfachte Abrechnung |
Förderung | Mieterstromzuschlag | Keine spezifische Förderung | Keine spezifische Förderung |
Administrative Pflichten | Hoch (Energieversorger-Status) | Mittel | Niedrig |
Vorteile | Staatliche Förderung, klare Regelungen | Große Gestaltungsfreiheit | Einfache Umsetzung, geringer Aufwand |
Die Wahl des optimalen Modells hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe Ihrer Immobilie, Ihren langfristigen Zielen und Ihrer Bereitschaft, administrative Aufgaben zu übernehmen. Für größere Objekte mit vielen Mietparteien kann sich der geförderte Mieterstrom lohnen, während für kleinere Objekte die GGV oft die praktikablere Lösung darstellt.
Die neuesten Innovationen im Bereich Mieterstrom umfassen schlüsselfertige Systeme, die durch vereinfachte Installation und Betrieb auch für kleinere Objekte wirtschaftlich attraktiv sind und bereits ab dem ersten Mieter profitabel betrieben werden können. Durch solche "Mieterstrom aus der Box"-Ansätze werden technische und administrative Hürden erheblich reduziert.
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Abrechnung von Mieterstrom 2025
Die korrekte und transparente Abrechnung von Mieterstrom ist ein zentraler Aspekt für den langfristigen Erfolg Ihres Projekts. Eine rechtssichere und verständliche Abrechnungspraxis schafft Vertrauen bei den Mietern und minimiert potenzielle Konflikte. 2025 stehen Vermietern verschiedene Optionen zur Verfügung, um den Abrechnungsprozess effizient zu gestalten.
Überblick über die Abrechnungsprozesse
Bei der Mieterstromabrechnung wird der vom Mieter verbrauchte Strom separat von den anderen Nebenkosten erfasst und abgerechnet. Der Prozess umfasst folgende Schritte:
- Verbrauchserfassung: Regelmäßige Ablesung der Stromzähler oder automatisierte Datenerfassung bei Smart Metern
- Berechnung des Mieterstromanteils: Ermittlung des Stroms, der direkt aus der PV-Anlage bezogen wurde
- Tarifberechnung: Anwendung des vereinbarten Mieterstromtarifs (max. 90% des Grundversorgertarifs bei gefördertem Mieterstrom)
- Erstellung der Rechnung: Transparente Darstellung aller relevanten Daten gemäß gesetzlicher Vorgaben
- Übermittlung an die Mieter: Zustellung der Abrechnung auf dem vereinbarten Weg
- Zahlungsabwicklung: Einzug der Beträge, meist über monatliche Abschläge mit jährlicher Abrechnung
Besonders wichtig ist die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen an die Stromrechnung gemäß § 40 EnWG, die unter anderem Informationen zu Verbrauch, Preisbestandteilen und Vertragsdaten vorschreibt.
Tools und Dienstleistungen für eine effiziente Abrechnung im Mieterstrom 2025
Um den Abrechnungsprozess zu optimieren, stehen Vermietern verschiedene Lösungen zur Verfügung:
Spezialisierte Software
Moderne Abrechnungssoftware automatisiert den gesamten Prozess von der Datenerfassung bis zur Rechnungserstellung. Diese Systeme bieten oft Schnittstellen zu Smart Metern und können Tarife dynamisch anpassen.
Mieterstrom-Dienstleister
Full-Service-Anbieter übernehmen die komplette Abwicklung von der Installation der PV-Anlage bis zur Abrechnung. Dies reduziert den administrativen Aufwand für Vermieter erheblich und minimiert Fehlerrisiken.
Zusätzlich haben sich folgende Lösungen bewährt:
- Cloud-basierte Abrechnungsplattformen: Ermöglichen Zugriff von überall und automatische Updates
- Integrierte Bezahlsysteme: Vereinfachen den Zahlungsverkehr und reduzieren Zahlungsausfälle
- Mieterportale: Bieten Transparenz durch Echtzeit-Verbrauchsdaten und Selbstablesung
- Automatisierte Reporting-Tools: Erstellen regelmäßige Berichte für Vermieter zur Wirtschaftlichkeitsanalyse
Für eine umfassende Betreuung Ihrer PV-Anlage, einschließlich der Abrechnungsprozesse, bieten wir spezielle Serviceleistungen an.
Häufige Herausforderungen und Lösungen bei der Mieterstrom-Abrechnung
Bei der Abrechnung von Mieterstrom können verschiedene Herausforderungen auftreten:
Mieterwechsel
Bei Ein- oder Auszug von Mietern muss die Stromabrechnung zeitanteilig erfolgen.
Lösung: Zwischenablesungen durchführen und ein flexibles Abrechnungssystem nutzen, das Teilabrechnungen ermöglicht.
Korrekte Zuweisung des Stromverbrauchs
Besonders bei älteren Messkonzepten kann die genaue Zuordnung komplex sein.
Lösung: Investition in moderne Messtechnik wie Smart Meter, die eine präzise Verbrauchserfassung ermöglichen.
Einhaltung rechtlicher Vorgaben
Die komplexen gesetzlichen Anforderungen können überfordernd wirken.
Lösung: Regelmäßige Schulungen oder Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern, die rechtssichere Abrechnungen gewährleisten.
Datenschutz
Verbrauchsdaten unterliegen dem Datenschutz.
Lösung: Implementierung DSGVO-konformer Prozesse und transparente Kommunikation mit den Mietern über die Datenerhebung und -nutzung.
Mit der richtigen Vorbereitung und geeigneten Werkzeugen lassen sich diese Herausforderungen bewältigen. Wichtig ist, von Anfang an ein durchdachtes Abrechnungskonzept zu etablieren und bei Bedarf professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Die Rolle von PV-Anlagen im Mieterstrommodell 2025
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) bilden das Herzstück erfolgreicher Mieterstromprojekte. Sie erzeugen den umweltfreundlichen Strom, der direkt an die Mieter geliefert wird und sind damit die technologische Grundlage des gesamten Konzepts. 2025 haben sich PV-Anlagen dank technologischer Fortschritte und sinkender Preise zu einer wirtschaftlich attraktiven Investition für Vermieter entwickelt. Überzeugen Sie sich selbst von unseren hochwertigen Photovoltaik-Modulen, die speziell für Mieterstromprojekte geeignet sind.
Wie PV-Anlagen zur Stromerzeugung im Mieterstrom beitragen
PV-Anlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Diese dezentrale Energieerzeugung direkt am Gebäude bietet zahlreiche Vorteile im Mieterstromkontext:
- Direkte Einspeisung: Der erzeugte Strom wird ohne Umwege über das öffentliche Netz direkt in das Gebäudenetz eingespeist
- Vermeidung von Netzgebühren: Da der Strom lokal erzeugt und verbraucht wird, entfallen bestimmte Netzentgelte und Umlagen
- Geringere Übertragungsverluste: Kurze Leitungswege minimieren Energieverluste
- Nutzung von Dachflächen: Bisher ungenutzte Dachflächen werden produktiv eingesetzt
- Weitgehende Wartungsfreiheit: PV-Anlagen arbeiten jahrzehntelang zuverlässig mit minimalem Wartungsaufwand
Die Größe der PV-Anlage sollte sorgfältig auf den Strombedarf der Mieter abgestimmt werden, wobei auch Faktoren wie Dachfläche, Ausrichtung und Budget zu berücksichtigen sind. Bifaziale ModulePV-Module, die auch auf der Rückseite Licht aufnehmen und in Strom umwandeln können, was zu höheren Erträgen führt. und moderne Technologien können die Effizienz weiter steigern.
Vorteile der Integration von PV-Anlagen in Mieterstromprojekte
Die Integration von PV-Anlagen in Mieterstromprojekte bietet erhebliche Vorteile:
25-30 Jahre
Typische Lebensdauer hochwertiger PV-Module
7-12 Jahre
Durchschnittliche Amortisationszeit einer Mieterstrom-PV-Anlage
30-70%
Typischer Eigenverbrauchsanteil im Mehrfamilienhaus
Weitere bedeutende Vorteile sind:
- Langfristige Kostensenkung: Nach der Amortisation der Anlage fallen nur noch minimale Betriebskosten an
- Preisstabilität: Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen auf dem Energiemarkt
- CO₂-Einsparung: Eine typische 30 kWp-Anlage auf einem Mehrfamilienhaus kann jährlich ca. 12-15 Tonnen CO₂ einsparen
- Attraktivitätssteigerung: Immobilien mit moderner Energieinfrastruktur werden zunehmend nachgefragt
- Mieterstromzuschlag: Staatliche Förderung für den direkt an Mieter gelieferten Solarstrom
Technische und wirtschaftliche Aspekte von PV-Anlagen im Mieterstrom
Bei der Planung einer PV-Anlage für Mieterstrom sind verschiedene technische und wirtschaftliche Faktoren zu berücksichtigen:
Optimale Anlagendimensionierung
Die ideale Größe einer PV-Anlage für Mieterstrom hängt von mehreren Faktoren ab:
- Anzahl der Wohneinheiten und durchschnittlicher Stromverbrauch
- Verfügbare Dachfläche und deren Ausrichtung
- Gewünschter Eigenverbrauchsanteil (typischerweise 30-70% im Mehrfamilienhaus)
- Budget des Investors
Als Faustregel gilt: Pro Wohneinheit sollten ca. 1-2 kWp installiert werden, abhängig vom Verbrauchsprofil der Mieter.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Die Wirtschaftlichkeit einer Mieterstrom-PV-Anlage wird beeinflusst durch:
- Investitionskosten: Typischerweise 900-1.500 EUR/kWp für größere Anlagen
- Fördermittel und Mieterstromzuschlag
- Betriebskosten: Wartung, Versicherung, Verwaltung (ca. 1-2% der Investitionskosten jährlich)
- Strompreis für Mieterstrom (max. 90% des Grundversorgertarifs bei EEG-Förderung)
- Einspeisevergütung für nicht verbrauchten Strom
- Steuerliche Aspekte und Abschreibungen
Die Amortisationszeit liegt typischerweise zwischen 7-12 Jahren, danach erwirtschaftet die Anlage deutliche Überschüsse.
Integration von Batteriespeichern
Batteriespeicher können den Eigenverbrauchsanteil deutlich erhöhen:
- Steigerung des Eigenverbrauchs auf bis zu 70-80%
- Nutzung von Solarstrom auch in den Abend- und Nachtstunden
- Option für Notstromfunktionalität bei Netzausfällen
- Potenzial für zusätzliche Einnahmen durch Netzdienstleistungen
- Zusätzliche Investition: ca. 700-1.200 EUR/kWh Speicherkapazität
2025 sind Batteriespeicher durch sinkende Preise und steigende Lebensdauer zunehmend wirtschaftlich in Mieterstromprojekten. Weitere Informationen zu unseren Stromspeicher-Lösungen finden Sie auf unserer Website.
Anforderungen an die Dacheignung
Nicht jedes Dach ist gleichermaßen für PV-Anlagen geeignet:
- Statik: Tragfähigkeit von ca. 15-20 kg/m² für Standard-Module erforderlich
- Ausrichtung: Optimal ist Süd, aber auch Ost-West-Ausrichtungen sind wirtschaftlich
- Neigung: Ideal sind 30-40°, aber auch Flachdächer mit Aufständerung möglich
- Verschattung: Minimale Verschattung durch Schornsteine, Antennen oder Nachbargebäude
- Dacheindeckung: Fast alle Dacharten sind geeignet, erfordern aber spezifische Montagesysteme
Für Dächer mit geringer Traglast bieten wir spezielle leichte Solarmodule an, die nur etwa 2-3 kg/m² wiegen.
Die sorgfältige Planung und professionelle Umsetzung einer PV-Anlage für Mieterstrom ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Eine realistische Wirtschaftlichkeitsberechnung, die alle relevanten Faktoren berücksichtigt, sollte stets die Grundlage für die Investitionsentscheidung bilden.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der PV-Technologie, sinkende Modulpreise und die zunehmende Integration mit anderen Technologien wie Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge machen Mieterstromprojekte 2025 attraktiver denn je. Mehr Informationen bei der Bundesnetzagentur
Amortisation von Mieterstromprojekten: Beispielrechnung
Anhand eines konkreten Beispiels zeigen wir Ihnen, wie sich die Investition in ein Mieterstromprojekt über die Zeit entwickelt. Die folgende Berechnung basiert auf realistischen Annahmen für ein typisches Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten.
Projektdaten: Mieterstrom-Beispielprojekt | |
---|---|
Gebäudetyp | Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten |
PV-Anlagengröße | 30 kWp |
Gesamtinvestition | 42.000 € (1.400 €/kWp) |
Jährlicher Stromertrag | 27.000 kWh (900 kWh/kWp) |
Eigenverbrauchsanteil | 60% (16.200 kWh/Jahr) |
Mieterstrompreis | 25 ct/kWh (90% des Grundversorgertarifs) |
Einspeisevergütung | 8,2 ct/kWh für den Überschuss |
Mieterstromzuschlag | 3,8 ct/kWh für Mieterstrom |
Betriebskosten | 1,5% der Investitionskosten/Jahr |
Degradation Module | 0,5% pro Jahr |
Strompreissteigerung | 3% pro Jahr |
Amortisationsverlauf und Cashflow-Entwicklung
Wirtschaftlichkeitsanalyse
Die Beispielrechnung zeigt:
- Amortisationszeit: Etwa 9 Jahre bis zum Break-Even-Punkt
- Gesamtgewinn: Nach 20 Jahren ca. 67.000 € (ohne Berücksichtigung von Inflation)
- Interne Rendite (IRR): Ca. 8,7% über 20 Jahre
- Jährliche Einnahmen: Im Durchschnitt ca. 7.330 € pro Jahr
- Betriebskosten: Durchschnittlich ca. 1.650 € pro Jahr
Die Einnahmen setzen sich zusammen aus:
- Verkauf von Mieterstrom: 16.200 kWh × 25 ct/kWh = 4.050 €/Jahr
- Mieterstromzuschlag: 16.200 kWh × 3,8 ct/kWh = 615 €/Jahr
- Einspeisevergütung: 10.800 kWh × 8,2 ct/kWh = 886 €/Jahr
- Einsparung Allgemeinstrom: 1.350 €/Jahr (für Beleuchtung, Aufzug, etc.)
Hinweis: Die tatsächliche Wirtschaftlichkeit Ihres Mieterstromprojekts hängt von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Photovoltaik und Mieterstrom-Projekte erstellen wir eine detaillierte und auf Ihr Objekt zugeschnittene Wirtschaftlichkeitsberechnung. Jetzt anfragen
Mieterstrom 2025: Rechtliche Rahmenbedingungen und Förderungen
Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Wirtschaftlichkeit und praktischen Umsetzung von Mieterstromprojekten. 2025 profitieren Vermieter von verbesserten gesetzlichen Grundlagen und attraktiven Förderungen, die den Einstieg in das Mieterstrommodell erleichtern.
Aktuelle Gesetze und Vorschriften für Mieterstrom 2025
Der rechtliche Rahmen für Mieterstrom wird hauptsächlich durch folgende Gesetze und Verordnungen definiert:
- Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023): Regelt die Förderung durch den Mieterstromzuschlag (§ 19 EEG) und definiert die grundlegenden Anforderungen für geförderten Mieterstrom
- Energiewirtschaftsgesetz (EnWG): Enthält in § 42a spezifische Vorgaben für Mieterstromverträge, insbesondere bezüglich Preisobergrenze und Vertragslaufzeit
- Messstellenbetriebsgesetz (MsbG): Definiert Anforderungen an die Messtechnik und die Rolle des Messstellenbetreibers
- Solarpaket 1: Führte 2023/2024 Vereinfachungen wie die Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung (GGV) ein und erleichtert die bürokratischen Hürden
- Stromsteuergesetz: Enthält Regelungen zur Stromsteuerbefreiung unter bestimmten Voraussetzungen
Wichtige rechtliche Änderungen für Mieterstrom 2025 umfassen:
- Entfall der 100 kWp-Begrenzung für den Mieterstromzuschlag bei PV-Anlagen
- Einführung vereinfachter Modelle für kleine Mehrfamilienhäuser
- Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen durch das Jahressteuergesetz 2024
- Verbesserte Regelungen für die Umsetzung in Quartieren (Quartierstrom)
Als Vermieter, der Mieterstrom anbietet, übernehmen Sie rechtlich die Rolle eines Stromlieferanten mit entsprechenden Pflichten wie:
- Erstellung rechtssicherer Stromlieferverträge
- Gewährleistung der Stromversorgung zu jeder Zeit
- Abrechnung gemäß gesetzlicher Vorgaben
- Anmeldung im Marktstammdatenregister
Hinweis: Seit dem Solarpaket 1 besteht die Möglichkeit der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung (GGV) als vereinfachte Alternative, bei der viele der energiewirtschaftlichen Pflichten entfallen. Dies kann für kleinere Objekte eine attraktive Option sein.
Mehr Informationen zu den rechtlichen Anforderungen für die Anmeldung im Marktstammdatenregister finden Sie in unserem Ratgeber.
Förderprogramme für Vermieter im Bereich Mieterstrom 2025
Vermieter können von verschiedenen Förderungen profitieren:
Mieterstromzuschlag nach EEG
Der Mieterstromzuschlag ist die wichtigste direkte Förderung für Mieterstromprojekte:
- Zusätzliche Vergütung für jede Kilowattstunde Solarstrom, die von Mietern verbraucht wird
- Die Höhe ist abhängig von der Anlagengröße und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme
- 2025 beträgt der Zuschlag je nach Anlagengröße zwischen 2,0 und 3,8 ct/kWh
- Voraussetzung: Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen (PV-Anlage auf Wohngebäuden, Preisbegrenzung, etc.)
- Laufzeit: 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage
Dieser Zuschlag kompensiert den administrativen Mehraufwand des Mieterstrommodells und verbessert die Wirtschaftlichkeit deutlich.
KfW-Programme
Die KfW unterstützt Mieterstromprojekte über verschiedene Programme:
- KfW-Programm 270 (Erneuerbare Energien - Standard): Günstige Kredite für die Finanzierung von PV-Anlagen
- KfW-Programm 261: Förderung für klimafreundlichen Neubau mit integrierten PV-Anlagen
- KfW-Programm 201: Umfasst auch energetische Sanierungen mit PV-Komponenten
Die KfW-Förderung bietet günstige Zinsen und lange Laufzeiten, teilweise mit Tilgungszuschüssen. Eine frühzeitige Beantragung vor Beginn der Maßnahmen ist erforderlich.
Landesspezifische und kommunale Förderprogramme
Viele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für Mieterstromprojekte:
- NRW: Förderung über progres.nrw mit Zuschüssen für PV-Anlagen und Speicher
- Bayern: 10.000-Häuser-Programm mit Zuschüssen für innovative Energiekonzepte
- Berlin: MasterPlan Solarcity mit speziellen Förderungen für Mieterstrom
- Kommunale Förderungen: Viele Städte und Gemeinden bieten eigene Zuschüsse für PV-Anlagen an
Regionale Förderprogramme können sich jährlich ändern. Eine Beratung durch Energieexperten oder die lokale Energieagentur ist empfehlenswert. Mehr Details zur Förderung in NRW finden Sie in unserem Beitrag zur Photovoltaik-Förderung in NRW.
Steuerliche Vorteile und Finanzierungsoptionen für Mieterstrom 2025
Die steuerlichen Rahmenbedingungen für Mieterstrom haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert:
- Umsatzsteuerbefreiung: Seit 2023 gilt der Nullsteuersatz für Lieferung und Installation von PV-Anlagen bis 30 kWp auf oder in der Nähe von Wohngebäuden
- Einkommensteuerbefreiung: Für PV-Anlagen bis 30 kWp auf Einfamilienhäusern und bis 15 kWp je Wohnung bei Mehrfamilienhäusern (maximal 100 kWp gesamt)
- Wachstumschancengesetz: Erhöhung der Freigrenze bei der Gewerbesteuer, wodurch mehr Vermieter von der Gewerbesteuer befreit werden
- Sonderabschreibungen: Möglichkeit zur beschleunigten Abschreibung von PV-Anlagen
- Gewerbesteuerliche Erleichterungen: Für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften, die Mieterstrom anbieten
Bei der Finanzierung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung:
- Eigenkapitalfinanzierung: Direkte Investition mit entsprechender Rendite
- Kreditfinanzierung: Zinsgünstige Darlehen, insbesondere über KfW-Programme
- Contracting-Modelle: Kooperation mit spezialisierten Energiedienstleistern, die die Investition übernehmen
- Pacht-/Leasingmodelle: Miete der PV-Anlage bei reduziertem Investitionsrisiko
- Bürgerbeteiligung: Finanzierung über Beteiligungsmodelle mit den Mietern oder Dritten
Für eine individuelle steuerliche Beratung empfehlen wir, einen Steuerberater zu konsultieren. Mehr Informationen zu den steuerlichen Aspekten finden Sie in unserem Artikel Solaranlage als Vermieter absetzen.
„Die Kombination aus Mieterstromzuschlag, verbesserten steuerlichen Rahmenbedingungen und günstigen Finanzierungsmöglichkeiten macht Mieterstromprojekte 2025 zu einer wirtschaftlich attraktiven Option für Vermieter."
Paul Pytel - Geschäftsführer ENnergy GmbH
Häufig gestellte Fragen zu Mieterstrom 2025
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Mieterstrom 2025. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren FAQ.
Die Amortisationszeit für eine Mieterstrom-PV-Anlage liegt typischerweise zwischen 7 und 12 Jahren. Entscheidende Faktoren sind die Anlagengröße, Investitionskosten, Eigenverbrauchsanteil und die Nutzung von Förderungen wie dem Mieterstromzuschlag. Ab 2025 können steuerliche Vorteile die Amortisationszeit zusätzlich verkürzen.
Ja, Mieterstrom 2025 kann auch in älteren Gebäuden implementiert werden. Wichtig ist zunächst die Prüfung der Dachstatik und der elektrischen Infrastruktur. Für Dächer mit geringer Traglast gibt es spezielle leichte Module. Bei der Elektroinstallation sind möglicherweise Anpassungen nötig, die jedoch in den meisten Bestandsgebäuden ohne größere Eingriffe möglich sind.
Bei Mieterwechseln muss die Stromabrechnung entsprechend angepasst werden. Führen Sie eine Zwischenablesung durch und rechnen Sie den Verbrauch zeitanteilig ab. Wichtig sind klare vertragliche Regelungen, die den Wechselprozess definieren. Moderne Abrechnungssysteme und Smart Meter erleichtern diesen Prozess erheblich und ermöglichen präzise tagesgenaue Abrechnungen.
Bei unzureichender Stromerzeugung wird automatisch Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Als Mieterstrom-Anbieter sind Sie verpflichtet, eine lückenlose Versorgung sicherzustellen. Dies geschieht durch einen Vertrag mit einem Energieversorger für den Reststrom. Die Mieter bemerken diesen Übergang nicht, da die Versorgung ununterbrochen bleibt.
Für eine hohe Mieterakzeptanz sollten Sie transparent kommunizieren und die Vorteile klar herausstellen. Bieten Sie günstigere Strompreise als der lokale Grundversorger an und betonen Sie den Umweltaspekt. Informationsveranstaltungen und persönliche Gespräche können Bedenken ausräumen. Transparente Abrechnungen und ein einfacher Vertragsabschluss steigern die Bereitschaft zur Teilnahme.
Smart Meter spielen im Mieterstrom 2025 eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen die präzise Erfassung des Stromverbrauchs in Echtzeit und vereinfachen die Abrechnung erheblich. Mit Smart Metern können Sie dynamische Tarife anbieten und das Lastmanagement optimieren. Die automatisierte Datenübertragung reduziert den administrativen Aufwand und erhöht die Transparenz für alle Beteiligten.
Mieterstrom 2025 kann die Immobilienbewertung positiv beeinflussen. PV-Anlagen steigern die Energieeffizienz und verbessern den Energieausweis des Gebäudes. Immobiliengutachter berücksichtigen zunehmend nachhaltige Energiekonzepte in ihren Bewertungen. Zudem kann das Mieterstrommodell zu stabileren Mietverhältnissen führen, was sich positiv auf den Verkehrswert der Immobilie auswirkt.
Für kleine Mehrfamilienhäuser empfiehlt sich 2025 das vereinfachte Modell der Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung (GGV). Dieses reduziert den administrativen Aufwand erheblich, da viele energiewirtschaftliche Pflichten entfallen. Alternativ kann auch das PIONIERKRAFT-Modell interessant sein, das eine "Mieterstrom aus der Box"-Lösung bietet, die bereits ab dem ersten Mieter wirtschaftlich betrieben werden kann.
Fazit: Warum sich Mieterstrom 2025 für Vermieter lohnt
Mieterstrom bietet Vermietern im Jahr 2025 eine einzigartige Chance, von der Energiewende zu profitieren und gleichzeitig die Attraktivität ihrer Immobilien nachhaltig zu steigern. Die Kombination aus direktem Stromverkauf an Mieter, staatlichen Förderungen und steuerlichen Vorteilen macht dieses Konzept wirtschaftlich attraktiv.
Steigerung der Immobilienattraktivität
PV-Anlagen auf Mietshäusern steigern die Attraktivität Ihrer Immobilie deutlich. Mieter schätzen günstigen, nachhaltigen Strom und bleiben länger. Gleichzeitig erhöhen Sie den Immobilienwert und verbessern Ihr Image als zukunftsorientierter Vermieter.
Finanzielle Vorteile
Durch Mieterstrom erschließen Sie eine zusätzliche Einnahmequelle mit Renditen von 5-10%. Nach der Amortisationszeit von 7-12 Jahren generieren Sie kontinuierliche Überschüsse. Steuerliche Vorteile wie Umsatzsteuerbefreiung und reduzierte Betriebskosten verbessern die Wirtschaftlichkeit zusätzlich.
Rechtliche Rahmenbedingungen und Förderungen
2025 bietet ideale Bedingungen: Der Mieterstromzuschlag sichert 20 Jahre zusätzliche Einnahmen, vereinfachte Modelle wie die GGV reduzieren den Verwaltungsaufwand und der Wegfall früherer Begrenzungen ermöglicht auch größere Projekte mit attraktiven Finanzierungsoptionen.
Technologische Unterstützung
Moderne Technologien machen Mieterstrom einfacher denn je: Smart Meter ermöglichen präzise Abrechnungen, automatisierte Software reduziert den Verwaltungsaufwand, und Batteriespeicher optimieren den Eigenverbrauch für maximale Wirtschaftlichkeit.
Nachhaltigkeit als Zukunftsstandard
Mit Mieterstrom leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Eine PV-Anlage auf einem Mehrfamilienhaus spart jährlich 12-15 Tonnen CO₂. Sie positionieren sich als Vorreiter und integrieren zukunftsfähige Technologien wie E-Mobilität und Wärmepumpen.
Insgesamt ist Mieterstrom 2025 eine lohnende Investition mit ökologischen und ökonomischen Vorteilen. Als Experten für Photovoltaikanlagen in Mehrfamilienhäusern unterstützen wir Sie bei der Planung, Installation und Betreuung Ihres Projekts.
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